Buch:

StattFührer – Trier im Nationalsozialismus (vergriffen)

Jede Generation wird ihre Haltung zur Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland finden müssen. Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass es für das Interesse an geschichtlichen Themen wichtig ist, lokale Bezüge herzustellen. Das wollen wir mit diesem „StattFührer“: Hier in Trier fassten Nationalsozialisten Fuß, hier wurden Menschen durch ihre Ideologie und Inszenierungen in ihren Bann gezogen, hier fielen ihnen Menschen zum Opfer. Für all das gibt es Namen und Orte.

Wir wünschen uns, dass die Erinnerung an Opfer und Täter im nationalsozialistischen Deutschland Menschen sensibler macht für aktuelle Menschenrechtsverletzungen und nationalen Wahn, wo immer sie auftreten.

Aus dem Inhalt:

Vorwort zur 3. Auflage

Einleitung

Kapitel 1:
Rundgang durch Trier in der NS-Zeit
Christoph und Thomas Zuche

Kapitel 2:
Die Entwicklung der NSDAP in Trier bis 1933
Roland Dahm

Kapitel 3:
Trier als NS-“Metropole“
Roland Dahm

Kapitel 4:
Verfolgung der Juden
Herbert Sartoris

Kapitel 5:
Loyalität und Widerspruch: Die christlichen Kirchen
Christoph Zuche

Kapitel 6:
Die Zerschlagung der Arbeiterbewegung
Gert Lentes

Kapitel 7:
„...dass defekten Menschen die Zeugung unmöglich gemacht wird““ -
Erbgesundheitsgericht und Zwangssterilisationen
Thomas Zuche

Kapitel 8:
Verfolgung von Geisteskranken, Homosexuellen und anderen Gruppen
Peter Schmitz und Thomas Zuche

Kapitel 9:
„Es wehen die Fahnen, es brennen die Herzen...“ -
Trier als Garnisonsstadt
Roland Dahm

Kapitel 10:
„Absondern, diffamieren, entwürdigen, zerbrechen...“ -
Das KZ Hinzert
Thomas Zuche

Kapitel 11:
Nach 1945: Der Umgang mit dem Nazi-Erbe
Thomas Zuche

Anhang:

Porträts

Literatur zum Nach- und Weiterlesen

Bildnachweis